Ein Streifzug durch die Gemeinde
Ein Streifzug durch die Gemeinde San Sebastians in Spanien, mit einem kleinen Ausrutscher nach Zarautz, bringen einmal wieder ein paar neue Gaumen Kreationen auf die Teller und dann letztendlich auch in Mund und Magen. Alle paar Monate erfindet sich die Gastronomie hier neu und macht aus tagesfrischen Produkten und hauseigener Kreativität leckerste Häppchen, die man sich beim Schreiben dieser Zeilen auch sehnsüchtigst wieder für das leibliche Wohlergehen wünscht.
Im A Fuego Negro gibt es zur Zeit eine Art Best off. Nach dem einmal wieder komplett renoviert wurde, kann der Gast aus kleinen „Sauereien“ von verschiedenen kleinen Tafeln auswählen. Nicht neu, aber immer noch top!
Geeister Wermut mit Olivenscheiben und Orange.
Nudeln aus Tintenfisch auf violetten Kartoffeln.
Inzwischen ist das Atari schon ein moderner Klassiker. Altbewährtes der Saison, das immer top ist, und neue Schöpfungen begeistern hier in einem tollen Ambiente.
Sauer eingelegte Anchoas im Knoblauchsud.
Knusprige Röllchen mit Steinpilzfüllung.
Niedrig- Temperatur Ei auf eingekochtem Gemüse.
Das Borda Berri glänzt nicht durch Flair oder besonders nette Bedienungen, sondern durch absolut gelungene, schmackhafte und extrem nachhaltige kleine Edelhappen.
Wassermelonen Gazpacho mit Basilikum und Mozzarella.
Ravioli gefüllt mit Langostino und Pancetta.
Das Traditinshaus Casa Urola wechselt sehr häufig die Pintxos, wird immer kreativer und belegt seine Klasse immer wieder mit atemberaubender Qualität auch bei den „kleinen“ Speisen.
Frühlingssalat bestehend aus Gänseleber, Langostino, Frühlingspilzen in einer Kaffee Vinaigrette.
Txuleta Stückchen von der alten Kuh, Piquillo, schaumige Mayonnaise.
Ein Ausflug zu Karlos Arguiñano nach Zarautz lohnt sich immer, um eines seiner herrlich- leckeren Gänseleber Pintxos zu ergattern. Wie immer auf den Punkt gebraten, am Limit mit grobem Salz gewürzt und neu- mit einem hausgemachten Apfelkompott süß- sauer- unterlegt.
Das Kata 4 hat immer noch gute Austern, auch wenn eine davon reklamiert werden musste und so rechtzeitig Schlimmeres verhindert werden konnte. Es setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Marennes Austern besser waren als die Quiberon Schalentiere. Auch nicht zu verachten die Gilda in der Molekular Interpretation, tolle Erbsen und ein großartiges Stück Gänseleber mit frischen dicken, grünen Bohnen und einer Lakritzsauce garniert.
Oben die Marennes Austern und unten die Quiberon Schalentiere.
Junge Erbsen, Spargel, Champignons.
Gänseleber, Lakritzsauce, Bohnen.
Das Sirimiri gefällt wie immer durch tolle Wermuts, aber auch Jakobsmuscheln und der Pulpo laden zum Verweilen ein.