Vor über 700 Jahren brachten Zisterziensermönche den Spätburgunder nach Malterdingen. Der Gutshof der Mönche, "curia" genannt, befand sich damals im Gewann Mönchhofmatten, dort, wo auch heute das Weingut Huber liegt. Die Mönche trafen in Malterdingen auf das gleiche Terroir, den "Muschelkalkverwitterungsboden", wie im Burgund. Und sie brachten die hohe Schule des Weinmachens mit. In Rebsortenbüchern und diversen Weinlexika findet sich deshalb für den Spätburgunder als Synonym immer noch die Bezeichnung "Pinot Noir" und "Malterdinger".
Im Portrait
Weingut Bernhard Huber
Bei der Rotweinbereitung ist die traditionelle Maischegärung ein wichtiger Schritt. Dazu kommt eine strenge Ertragsreduzierung. Die besten Rotweine reifen bis zu 18 Monaten in Eichenfässern. Hier verschmelzen die Tannine und Fruchtaromen des Spätburgunders mit dem Einfluß des Barriques. Dadurch entwickeln die Weine vielschichtige Duft- und Geschmacksnuancen. Eine Besonderheit des Weingutes verbirgt sich hinter dem Begriff "Malterer". Dieser gehaltvolle Weißwein ist eine Weinkomposition aus Weißem Burgunder und Freisamer, einer Sorte, die vor über 70 Jahren in Freiburg durch eine Kreuzung aus Ruländer und Sylvaner entstanden ist. Im Sortenspiegel des 26 Hektar umfassenden Gutes befindet sich hauptsächlich Spätburgunder, aber auch die anderen Burgundersorten: Weißer und Grauer Burgunder, Chardonnay und Auxerrois. Die beiden letzteren werden aus über 40 Jahre alten Rebstöcken gewonnen. Text: Weingut Huber
Name und Adresse des Erzeugers/Abfüllers: Weingut Bernhard Huber - Heimbacher Weg 19 - 79364 Malterdingen - Deutschland