Die Winzer aus dem beschaulichen Weinort Ingelheim in Rheinhessen produzierten vor über hundert Jahren zusammen mit ihren Rheingauer Kollegen aus Assmannshausen mit die besten, gesuchtesten und teuersten Spätburgunder der Welt. Auf alten Restaurantkarten ist verbürgt, dass diese seinerzeit sehr begehrten Tropfen oft das doppelte bis dreifache als die Weine der Domaine de la Romanee Conti aus dem Burgund kosteten. Dann kamen die beiden Weltkriege und der Niedergang der dortigen Qualitätsweine. Günstig und süß musste es nach dem Krieg im armen Nachkriegsdeutschland sein. Erst viele Jahrzehnte später entwickelte sich der Qualitätsweinanbau in Deutschland wieder neu. Ingelheim und seine alte Rotweintradition wird sogar erst jetzt wieder entdeckt und die Brüder Christoph und Thomas Baum-Barth werden bei der Renaissance dabei ohne Frage eine tragende und führende Rolle spielen.
Im Portrait
Weingut Baum-Barth
Das heutige Weingut Baum-Barth war bis 2016 ein Wein- und Obst Mischbetrieb. Dann starb der Großvater und der Betrieb sollte veräußert werden. In letzter Sekunde entschloss sich der Enkel Christoph Baum-Barth den Weinbereich doch noch weiter zu führen, um zusammen mit seinem älteren Bruder Thomas die rund sechzehn Hektar in besten kalkreichen Lagen in eine neue rosige Zukunft zu führen. Ein VDP Weingut wird seitdem in Pachtwirtschaft in den Weinbergen unterstützt, ein Teil der Trauben wird verkauft und seit Januar 2022 werden die ersten eigenen Weine voller Stolz vermarktet. Gerade einmal drei Weine mit einer Gesamtproduktion von 7.000 Flaschen sind der Startschuss, um den Ingelheimer Pinot Noir und den Frühburgunder wieder dorthin zu führen, wo diese Weine vor über hundert Jahren schon einmal waren. An die absolute Qualitätsspitze!
Name und Adresse des Herstellers/Abfüllers: Thomas & Christoph Baum-Barth - Obentrautstr. 46 - 55218 Ingelheim am Rhein – Deutschland