Detailbeschreibung

Zur Erinnerung... DISTENTA ist ein lateinisches Wort und bedeutet UNBESCHRIFTET. Es ist nicht wirklich ohne Etikett, sondern nur eine Art, mit der unordentlichen Verbindung von künstlerischen Absichten und praktischem Geschäft umzugehen. Jede Flasche ist „geziert“ mit Ms Vorstellung von Kunst, diesmal mit Bildern von dem, was wir nicht missen können. So in etwa.

Nun lasst mich ein wenig über diesen Jahrgang sprechen; die Bedingungen dieser Wachstumsperiode und unsere Einschätzung, wie dies (oder nicht) den Ausgang dieser Weine beeinflusst hat. Oft wird dies, sicherlich in Kalifornien und/oder bei engagierten Produzenten, von Journalisten oder selbsternannten Experten überbetont. Ich sage das, weil wir selten extrem störendes Wetter bekommen – außer Dürre, die definitiv schmerzhaft ist. Aber nie so etwas wie zu viel beerenvergrößernden Regen oder Hagel oder irgendeine andere destruktive Krankheit. Und wenn die Weinbergarbeit sorgfältig, durchdacht, konstant und immer bewertet und angemessen angepasst wird durch den engagierten Anbauer (z.B. uns), dann sind die Auswirkungen vergleichsweise nie so schwer wie in vielen Weinregionen der Welt. Natürlich bedeutet das nicht, dass Auswirkungen nicht existieren, aber im Großen und Ganzen sind sie weniger dramatisch. Meine bevorzugten Wachstumsbedingungen sind mildes Wetter, nach kalifornischen Maßstäben, mit konstantem Sonnenschein, aber nicht zu extremer Hitze. Das haben wir 2021 erhalten. Wir hatten nur einen einzigen Tag, an dem die Temperaturen 100° erreichten und das auch nur an einem unserer vier Weinbergorte. Als Ergebnis erhielten wir Früchte und Weine, die an 2019 erinnern. Vielleicht mit etwas mehr Reichhaltigkeit, aber es gibt eine deutliche Ähnlichkeit. Viel Eleganz, viel Charakter, viel Wachsamkeit und eine gute Menge spielerischer Würze mit vielen Schichten und Nuancen. Nichts Langweiliges oder Vorhersehbares. Kürzlich habe ich jemanden schreiben sehen, dass „2021 einer der wärmsten Sommer in der Geschichte Kaliforniens war.“

Ich weiß nicht, über welches Gebiet diese Person plappert, aber sicher nicht, wo wir uns abmühen. Also... da habt ihr es. Eine Menge wildes Gerede von mir, nicht so viel sinnvolle Information. Ich möchte nicht für GANZ Kalifornien sprechen – es ist ein verdammt großer Ort – aber ich achte darauf und mein Chef E (Elaine) hat mich immer im Blick, um sicherzustellen, dass ich nicht einschlafe. Sie ist der Wächter des Wächters, schätze ich.

Nun lasst mich Insider-Details geben und hoffentlich damit etwas Begeisterung wecken. Wenn ihr schon eine Weile bei uns seid, solltet ihr das nicht benötigen, aber ich werde mein Bestes geben, um so viele gehobene Weinworte wie möglich zu denken und hinzuzufügen. Das schränkt die Dinge klar ein, aber heck... man kann nicht bei allem gewinnen.

Auf das Risiko hin, meine süße E zu ärgern – einige sehr reale Wahrscheinlichkeiten – werde ich wieder damit beginnen, euch die exakt präzise Zusammensetzung zu geben. Wie üblich kommt diese Zusammensetzung immer von zahlreichen Verkostungen und dem, was unsere Nasen und der Gaumen vorschlagen. Nichts anderes, nur das. Es hat uns/euch gut gedient, also warum ändern, außerdem wollen wir uns nie auf eine Routine oder einige vorgefasste Ideen festlegen. Alles, was wir tun wollen, ist, die köstlichste Mischung möglich zu kreieren. Hier sind die Darsteller: 81,7% Syrah, 11,3% Grenache, 3,3% Mourvedre, 2,1% Petite Sirah und 1,6% Weiße (0,7% Gelber Muskateller und 0,9% Petit Manseng). Ja, meine Dame, das sind die Zahlen. Die Weinbergquellen sind ALLE eigenständig angebaut. Es ist ein superb... es Gefühl, das behaupten zu können, und diese beeindruckenden Orte sind: 51% vom Vineyard The Third Twin, 26% vom Cumulus Vineyard und ein glückliches 23% vom Eleven Confessions Vineyard. Jeder von ihnen ist ein Juwel und jeder trägt etwas Besonderes bei. Wie mein Freund Elio Altare in Piemont zu sagen pflegte... „ein bisschen von diesem und ein bisschen von jenem macht eine gute Minestrone.“ Hoffentlich machen wir keine Minestrone, aber ihr versteht sicher, was ich meine.

21% dieser Gewinner wurden als ganze Traubencluster fermentiert, das heißt natürlich mit den Stielen, und 79% dieser Trauben wurden entrappt. Nachdem wir die Biester gepresst hatten, brachten wir sie in unsere „Trainingsgefäße“ und ließen sie dort für etwa 23 Monate, um ihnen Raffinesse beizubringen – und 53,0% waren brandneue französische Eichenfässer, 43,1% waren zuvor verwendete Eichenfässer... und alle diese zwischen 1 und 3 Jahre alt. Ein magerer 3,9% war in Beton. Wie bei so ziemlich jedem unserer Weine, ist dieser sicherlich nicht dürftig... um es etwas albern auszudrücken. Hier sind unsere eigenen bodenständigen Verkostungsnotizen. Die Kritiker Notizen und Bewertungen (Erin Brooks von The Wine Advocate, Antonio Galloni von Vinous und Jeb Dunnuck von JebDunnuck.com) sollten bald folgen und ich bin sicher, Lisa Perrotti-Brown vom The Wine Independent wird bald hier sein, um zu verkosten. Aber hier ist, was E & M denken; Wir haben dies zu Hause verkostet... über zwei Tage und kamen zu dieser Analyse (nein, es ist nicht Dostojewski, aber ich versuche es... wirklich):

Tolle, tolle Farbe. Ziemlich dunkel – keine Überraschung, schätze ich, aber immer noch ein warmes Gefühl, es im Glas zu betrachten. Die Farbe ist klar nicht der wichtigste Aspekt des Weins – bei KEINEM Wein – aber es ist ein gewisser Indikator für etwas Gutes. In der Nase gibt es Töne von Kaffeesatz, Rhabarber, roten Pflaumen, Toffee, Boysenbeere, zerdrückten Erdbeerhäuten (etwas übertrieben... ich weiß), Zigarrenkiste und sogar etwas Kreide und staubige Keksbrösel. Der Mund, der Gaumen, ist super weich, aber nicht schlaff, sondern immer noch strukturiert und sehr aufgefächert. Ähnlich wie 2019 (wenn die Erinnerung stimmt), aber mit einem Hauch mehr sexy Fleisch. Es gibt reichlich Tannine, aber sie sind breit und seidig!!! Wir haben auch einige milde asiatische Gewürze bekommen. Der Wein wird immer üppiger, je länger er im Glas steht. Mehr umhüllend für den Gaumen auch. Juhu!!!

Dies wird sicherlich keinen Pulitzer-Preis gewinnen... das ist sicher, aber ich weiß nicht, was hinzugefügt oder geschrieben werden könnte, das ihn interessanter machen würde. Hoffentlich kennt ihr uns mittlerweile gut genug, dass ihr versteht, dass wir keinen Unsinn erzählen würden. Wir haben zu hart gearbeitet, um dahin zu kommen, wo wir sind. Wir werden das Ganze nicht für ein paar Dollar ruinieren. Text: Manfred und Elaine Krankl