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Detailbeschreibung
Die Bodega Sedella bewirtschaftet zwei unterschiedliche Parzellen mit identischen Reben: Einmal stehen die Reben auf Schiefer und blicken den ganzen Tag die Gipfel der Sierra de Tejera an, stehen allso eher schattig, denn der Hang fällt nach Norden ab. Im Jahr zweitausend und sieben, hat Lauren Rosillo, Weinmacher und Inhaber der Bodega, die Parzelle geklont: er nahm das Material, das beim Rebschnitt anfiel, und bestockte eine zweite Parzelle, an der anderen Ecke der Bodega gelegen, aber gen Süden abfallend, mit genau den gleichen Rebsorten, mit genau den gleichen Prozentsätzen, einfach eine Kopie. Natürlich ist der Wein anders, denn der Südhang bekommt viel mehr direkte Sonneneinstrahlung ab, die Temperaturen sind generell deutlich höher, die Trauben werden bis zu drei Wochen früher gelesen als in der alten Parzelle. Es werden zu achtzig Prozent Romé, eine traditionelle Rebsorte aus Málaga angebaut. Dazu kommen Jaén Negro, Mantúo, Garnacha, die weißen Sorten Vijiriega, Mosactel de Alejandría, Jaén Blanca, Mantúo Blanco, Doradilla sowie ein paar Stöcke Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, die es damals, als die Parzelle bestockt wurde, irgendwie gen Sedella geschafft hatten. Damals das ist inzwischen schon mehr als achtzig Jahre her. Der Unterschied zwischen beiden Weinen? Nun – das Alter der Rebstöcke und die Hangausrichtung, auch die Hangneigung, die Junganlage ist steiler. Der Ausbau ist fast identisch: beide Moste vergären in kleinen Stahltanks, jede Parzelle für sich, aber immer alle Rebsorten gemeinsam. Sobald der (oder die) Romé reif ist, wird gelesen. Einzig in der Reife unterscheiden sich die beiden Weine: der Wein der alten Parzelle, Sedella genannt, reift in gebrauchten, kleinen Barricas, während der Wein der jungen Parzelle, Laderas de Sedella, in einer Amphore, in einem Zementei und in einer Handvoll Barricas der Dinge harrt, die da kommen werden. Nach gut einem Jahr ist das Warten zu Ende: der Wein wird abgefüllt. Dreitausend Flaschen jeweils! Nicht mehr!! Text: El oso alemán
Intensiv Rubinrot in der Farbe verströmt der Wein mediterrane Aromen nach Wald und Meer. Im Geschmack glänzt er durch Finesse, Eleganz und Noten nach nassen Steinen, Gewürzen, Trüffeln und saftiger Traubenfrucht. Sehr mineralisch und intensiv am Gaumen mit ordentlichem Tiefgang. ES-ECO-003-AN
Sedella Vinos
Die klassischen roten Sorten aus Al-Andalus!!! Rome, Melonera, Blasco, Jaen Negro, Monastrell, Garnacha, Mantúo und noch einige mehr, auch ein paar weiße Sorten wie Vijiriega, Jaén Blanca oder Garnacha Blanca. All das steht in einem Weinberg, gerade einmal einen Hektar groß, die Reben wurden nach der Reblaus gesetzt. Das gibt es sonst nirgends in Al-Andalus, zumindest kennt der Oso Alemán keine vergleichbare Parzelle. Sie befindet sich wenige Kurven hinter Sedella, ein Ort, der von Cómpeta gerade einmal durch siebenhundert und achtunddreißig Kurven getrennt ist. Más o menos. Der Hang fällt gen Nordosten ab, die Reben blicken direkt auf das mächtige Gebirge. Bodega Sedella nennt sich dieses Unterfangen. In diesem Fall, das ist in Spanien beileibe nicht immer so, gehört die Parzelle einem waschechten Profi-Önologen: Lauren Rosillo. Es gibt einen Wein, wenige tausend Flaschen, mit all den Rebsorten.
enthält Sulfite
Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Garnacha Romé