Herkunft und Geschichte

St. Laurent ist eine traditionsreiche Rotweinsorte, deren Ursprung vermutlich in Frankreich liegt. Heute wird sie jedoch vor allem in Österreich und in kleinerem Umfang auch in Deutschland und der Schweiz angebaut. Die Rebsorte ist nach dem Heiligen Laurentius benannt, dessen Namenstag am 10. August gefeiert wird, zu der Zeit, wenn die Trauben reifen. St. Laurent ist eng mit Pinot Noir verwandt und wurde in den 1860er Jahren vom österreichischen Weinbaupionier Johann Philipp Bronner erstmals beschrieben.

Weinprofil

St. Laurent-Weine zeichnen sich durch ein tiefes Rubinrot aus. Das Bouquet ist komplex und ausdrucksstark, oft geprägt von intensiven Aromen dunkler Beeren wie Kirschen, Brombeeren und Schwarzkirschen. Ergänzt wird dies durch würzige und florale Noten, darunter Veilchen, sowie feine Anklänge von Schokolade, Vanille und gelegentlich auch rauchigen Tönen.

Geschmack und Stil

Am Gaumen zeigen sich St. Laurent-Weine vollmundig und elegant mit einer harmonischen Säure und weichen, gut eingebundenen Tanninen. Sie verfügen oft über eine fruchtige Tiefe und eine gewisse Finesse. Der Alkoholgehalt liegt üblicherweise zwischen 12 und 14%.

Wie viele internationale Rebsorten kommt die Syrah aus Frankreich. Beheimatet im Rhône-Tal bringt sie vollmundige, kräftige und aromatische Rotweine hervor und eignet sich hervorragend für eine langjährige Lagerung. Die Weine haben Aromen von Schwarzkirschen, Brombeeren, Pfeffer, Nelken und werden häufig als sehr fleischig, manchmal sogar als rauchig bezeichnet. In Australien auch Shiraz genannt gilt sie mittlerweile als nationale Rebsorte, da sie mit 25% die am häufigsten bestockte Rebe ist.