Olivenöl
Das gepresste Pflanzenöl aus dem Fruchtfleisch und dem Kern der Olive ist aus der Küche der Mittelmeerländer nicht mehr wegzudenken. Je nach Reifegrad werden die Oliven grün, violett oder schwarz geerntet, zu Brei gemahlen und dann hydraulisch gepresst (1. Pressung, kalt gepresst heißt, dass 27°C nicht überschritten werden dürfen). Danach wird das Öl von dem Fruchtwasser getrennt, um es dann zu filtrieren. Die Geschmacksvielfalt der Olivenöle ist wie beim Wein abhängig von Klima, Boden, Lage und Art der Frucht und reicht von fruchtig, würzig, mandelbitter bis zu scharfen Noten. Die im Olivenöl enthaltenen freien Fettsäuren werden als Ölsäure gemessen und je besser der Zustand der Olive bei der Verarbeitung in der Presse, umso niedriger ist der Säuregehalt.
Im Detail
Olivenöl
Güteklassen:
1.Natives Olivenöl extra Premiumqualität: das Öl kommt direkt vom Baum in die Flasche; Ölsäure max. 0,8 g / 100g Öl, geschmacklich hervorragend
2. Natives Olivenöl: Herstellungsverfahren s.o.; der Anteil der Ölsäure darf max. 2,0 g / 100 g Öl sein; geschmacklich gut
3. Olivenöl: dieses Öl besteht aus einem großen Teil raffiniertem (behandeltem) Öl und nativem Olivenöl.