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Detailbeschreibung
Das Terroir des Gevrey Chambertin Lavaux St. Jacques 1er Cru von Denis Mortet weist eine ideale südliche Ausrichtung und eine gute Hanglage auf. Dieses einzigartige Mikroklima mit maximaler Sonneneinstrahlung und kühlen Nächten bringt den Pinot Noir zur vollen Entfaltung. Oben am Hang ist der Boden arm und steinig, während weiter unten tiefere, tonhaltigere und ebenso steinige Böden zu finden sind.
Der Denis Mortet Lavaux St. Jacques ist für seine Komplexität und Tiefe bekannt und benötigt viel Flaschenlagerzeit, um sein volles Potenzial zu entfalten. Aber sobald dieser Moment gekommen ist, offenbart dieser 100 % ige Pinot Noir eine beeindruckende Aromenpalette: dichte, samtige Texturen, reife, edle dunkle Beerenfrüchte, Veilchen, Zeder und einen nahezu endlosen Abgang. Hier zeigt sich Eleganz in ihrer vollkommensten Form, perfekt gewonnen aus Trauben.
Lagengröße: 1,20 Hektar
Alter der Pinot Noir Reben: 60 Jahre
Gesamtproduktion: 6.000 Flaschen
Lavaut Saint-Jacques oder auch Lavaux-Saint-Jacques ist eine Premier Cru Einzellage, die westlich des Dorfes Gevrey-Chambertin in der Unterregion Côte de Nuits in Burgund liegt. Bekannt als einer der besten Premier Crus in Gevrey-Chambertin, ist der mit Pinot Noir bepflanzte Weinberg für seine komplexen roten Burgunder bekannt.
Der 9,5 Hektar große Weinberg befindet sich am Eingang der Combe de Lavaux, einem kleinen Tal, das in die Côte d'Or einschneidet. Das Tal hat aus mehreren Gründen eine wichtige klimatische Bedeutung. Erstens bieten die südlich ausgerichteten Hänge optimale Sonnenbedingungen, die die Reifung der Trauben unterstützen. Zweitens bringt das Tal kalte Winde aus dem Westen in die Weinberge, was die Reifung verlangsamt und signifikante Tag-Nacht-Temperaturschwankungen verursacht. Diese Windexposition ist einer der Gründe, die dazu führen könnten, dass die Weine von Lavaut Saint-Jacques nicht immer das gleiche hohe Ansehen genießen wie jene aus dem benachbarten Climat von Clos Saint-Jacques. Das kühlere Mesoklima fördert einen etwas schlankeren Wein, ein Effekt, der in den tieferen Lagen der Combe noch verstärkt wird.
Trotz der Temperaturunterschiede teilt Lavaut Saint-Jacques eine ähnliche Bodenstruktur mit seinem prestigeträchtigeren Nachbarn und dem Weinberg Estournelles-Saint-Jacques weiter oben am Hügel. Flache, steinige Böden mit einem hohen Anteil an Kalkstein-Ton eignen sich hervorragend für Pinot Noir-Reben und die Hangneigung sorgt für eine gute Drainage. Dadurch wird das Wachstum und der Ertrag minimiert und die Energie der Reben stattdessen in die Produktion hochwertiger Trauben gelenkt. Wie seine Nachbarn ist auch der Weinberg nach einer nahegelegenen Statue von Saint-Jacques (St. James) benannt, die die Route der Pilgerfahrt Saint-Jacques de Compostelle markiert, die Gläubige aus ganz Europa zur Wallfahrtsstätte Santiago de Compostella in Galicien führt.
Domaine Denis Mortet
Die Domaine Dennis Mortet, die sich heute bereits von Diax über die Dijon Plateau Ebene bis hin nach Vougeot erstreckt, ist in ständiger Bewegung. Die junge Mortet Familie bewirtschaftet seit 2006 das Weingut im Burgund. Die Devise ist hier, sich immer weiter zu entwickeln. Sohn Arnaut Mortet schreckt bei der Weinherstellung nicht vor Veränderungen zurück. Das Weingut ist seit zwei Jahren auch Mitglied des „Chambers of Agriculture“, setzt also auf ökologische und nachhaltige Weinherstellung.
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Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Pinot Noir
Der Pinot Noir wurde erstmals vor über 2000 Jahren im französischem Burgund angebaut und ist somit eine der ältesten Rebsorten der Welt.
Die Trauben zeigen sich am Rebstock wie in einer Zapfenform einer Kiefer, welche in Frankreich als „pin“ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass daher der Name „Pinot Noir“ abgeleitet wurde.
Die edle und äußerst hochwertige Rebsorte erreicht Spitzenpreise auf dem Weltmarkt und wird überwiegend in Frankreich vinifiziert. Neben dem Anbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die bekanntesten Regionen in Frankreich demnach das Burgund, Loire-Tal, Elsass und das Languedoc. Ein kühles Klima und kalkhaltige Böden kommen der Pilz anfälligen Rebsorte zu Gute und verleihen ihr Finesse und Struktur.
Im Glas erkennt man den Pinot Noir durch seine geringe Farbintensität. Der typische Duft von Waldbeeren, Veilchen, Erdbeeren, Pilzen und Umami ist unverkennbar. Weich, samtig mit wenig Tannin und ausgezeichnet mit einem hohen Lagerpotenzial wird die Rebe auch „ die Königin der Rebsorten“ genannt. Nicht unwichtig ist auch der Anbau der Rebe für Schaumweine, sowohl im Verschnitt als auch für Roséweine und Blanc de Noirs, welche hauptsächlich in der Champagne produziert werden.