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Detailbeschreibung
Bonnes-Mares ist ein Grand-Cru-Weinberg in der Côte de Nuits-Region in Burgund. Der Großteil liegt in Chambolle-Musigny, mit einem kleineren Teil von etwa 1,5 Hektar, im benachbarten Morey-Saint-Denis. Bonnes-Mares ist ausschließlich mit Pinot Noir bepflanzt und produziert Weine, die schwerer und robuster sind als jene aus (Le) Musigny und die über viele Jahre hinweg reifen können.
Die Lage erstreckt sich über 15 Hektar am Mittelhang der Côte d'Or. Bonnes-Mares grenzt im Norden an das Clos de Tart Grand Cru und ist im Süden und Westen von Premier-Cru-Weinbergen umgeben.
Bonnes-Mares ist einer der fragmentiertesten Grand-Cru-Weinberge in Burgund, mit ungefähr 19 Erzeugern für diese Appellation. Ein Blick auf den Plan Cadastral von Chambolle-Musigny (einen detaillierten Lageplan der Gemeinde, auf dem jedes Grundstück mit den Namen seiner Eigentümer verzeichnet ist) verdeutlicht die sorgfältige Aufteilung. Das napoleonische Erbrecht schreibt vor, dass Land gleichmäßig unter allen Erben einer nachfolgenden Generation aufgeteilt werden muss, wodurch die Anzahl der Parzellen in Zukunft noch steigen wird.
Diese Fragmentierung wird durch sichtbare Bodenunterschiede innerhalb der Lage Bonnes-Mares noch verstärkt, was zu deutlichen Unterschieden im Stil der Weine führt. Parzellen am Ende von Bonnes-Mares in Morey-Saint-Denis verfügen über reichere, tiefere Böden und bringen strengere, gehaltvollere Weine hervor. Die Böden am südlichen Ende, nahe Chambolle, sind feiner und leichter mit einem höheren Kalksteinanteil, was zu einem seidigeren Wein führt. Die Prägung des Weins durch das Terroir wird mit der Zeit immer deutlicher, da sich Bonnes-Mares unter einer zunehmenden Anzahl von Eigentümern aufteilt.
Es gibt mehrere Theorien zur Herkunft des Namens Bonnes-Mares. Die verbreitetste ist, dass er sich auf die Zisterzienserinnen, die Bonnes Mères ('gute Mütter') der nahegelegenen Abtei Notre Dame de Tart bezieht.
Domaine François Bertheau
Der Weinbau, wie wir ihn noch aus vergangenen Jahrzehnten kennen, ist größtenteils einer modernen Industrie gewichen. Alte feuchte Keller mit großen alten Holzfässern, schrullige Winzerpersönlichkeiten, die sich meist nur im eigenen Keller und in ihren Weinbergen aufhalten, muss der Geniesser heute mit der Lupe suchen. François Bertheau ist solch ein Typ. 2003 hat er die gerade einmal knapp über sechs Hektar große Domaine von seinem Vater Pièrre übernommen, und hat die aus Erfahrung gute Weinbergs- und Kellerarbeit seiner Vorfahren nicht verändert. Neue Holzfässer kommen erst dann in den Keller, sobald diese gebraucht werden; den Weinen wird im Keller die Ruhe und Zeit gegeben, welche diese auch benötigen. Das Terroir der einzelnen Lagen wird exemplarisch und penibel herausgearbeitet. Es sind zarte, erdig, seidige Tropfen, die für ihre Entfaltung ein paar Jahre Kellerreife benötigen. Das ist Pinot Noir pur, welcher so klassisch ist, dass es sich lohnt, diesen in den modernen Zeiten wieder für sich zu entdecken.
Name und Adresse des Herstellers/Abfüllers: Domaine François Bertheau - 5 Rue du Carré - 21220 Chambolle-Musigny – Frankreich
enthält Sulfite
Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Pinot Noir
Der Pinot Noir wurde erstmals vor über 2000 Jahren im französischem Burgund angebaut und ist somit eine der ältesten Rebsorten der Welt.
Die Trauben zeigen sich am Rebstock wie in einer Zapfenform einer Kiefer, welche in Frankreich als „pin“ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass daher der Name „Pinot Noir“ abgeleitet wurde.
Die edle und äußerst hochwertige Rebsorte erreicht Spitzenpreise auf dem Weltmarkt und wird überwiegend in Frankreich vinifiziert. Neben dem Anbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die bekanntesten Regionen in Frankreich demnach das Burgund, Loire-Tal, Elsass und das Languedoc. Ein kühles Klima und kalkhaltige Böden kommen der Pilz anfälligen Rebsorte zu Gute und verleihen ihr Finesse und Struktur.
Im Glas erkennt man den Pinot Noir durch seine geringe Farbintensität. Der typische Duft von Waldbeeren, Veilchen, Erdbeeren, Pilzen und Umami ist unverkennbar. Weich, samtig mit wenig Tannin und ausgezeichnet mit einem hohen Lagerpotenzial wird die Rebe auch „ die Königin der Rebsorten“ genannt. Nicht unwichtig ist auch der Anbau der Rebe für Schaumweine, sowohl im Verschnitt als auch für Roséweine und Blanc de Noirs, welche hauptsächlich in der Champagne produziert werden.