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Detailbeschreibung
Bei der Vinifizierung setzt Arnaud Mortet auf höchste Qualität und Natürlichkeit. Ein Teil der Trauben wird als ganze Trauben vergoren, wodurch eine außergewöhnliche Intensität und Komplexität erreicht wird. Die ausschließliche Verwendung von natürlichen Hefen verleiht dem Wein eine unvergleichliche Authentizität.
Der Lavaux St. Jacques reift dann für 18 Monate im Eichenfass aus 50% neuen Fässern, 25% Fässern aus dem Vorjahr und 25% Fässern aus dem zweiten Vorjahr. Diese Komposition der Holznoten schafft eine perfekte Balance zwischen dem fruchtigen Charakter des Weins und den subtilen Nuancen des Eichenholzes.
Wenn man das Glas zum Mund führt, wird man von der Magie des Lavaux St. Jacques verzaubert. Ein Meer von satten, saftigen Früchten erfüllt den Gaumen, begleitet von einer faszinierenden Tiefe und Komplexität. Die samtige Textur und die eleganten Tannine münden in einem langen Ausklang.
Lavaut Saint-Jacques oder auch Lavaux-Saint-Jacques ist eine Premier Cru Einzellage, die westlich des Dorfes Gevrey-Chambertin in der Unterregion Côte de Nuits in Burgund liegt. Bekannt als einer der besten Premier Crus in Gevrey-Chambertin, ist der mit Pinot Noir bepflanzte Weinberg für seine komplexen roten Burgunder bekannt.
Der 9,5 Hektar große Weinberg befindet sich am Eingang der Combe de Lavaux, einem kleinen Tal, das in die Côte d'Or einschneidet. Das Tal hat aus mehreren Gründen eine wichtige klimatische Bedeutung. Erstens bieten die südlich ausgerichteten Hänge optimale Sonnenbedingungen, die die Reifung der Trauben unterstützen. Zweitens bringt das Tal kalte Winde aus dem Westen in die Weinberge, was die Reifung verlangsamt und signifikante Tag-Nacht-Temperaturschwankungen verursacht. Diese Windexposition ist einer der Gründe, die dazu führen könnten, dass die Weine von Lavaut Saint-Jacques nicht immer das gleiche hohe Ansehen genießen wie jene aus dem benachbarten Climat von Clos Saint-Jacques. Das kühlere Mesoklima fördert einen etwas schlankeren Wein, ein Effekt, der in den tieferen Lagen der Combe noch verstärkt wird.
Trotz der Temperaturunterschiede teilt Lavaut Saint-Jacques eine ähnliche Bodenstruktur mit seinem prestigeträchtigeren Nachbarn und dem Weinberg Estournelles-Saint-Jacques weiter oben am Hügel. Flache, steinige Böden mit einem hohen Anteil an Kalkstein-Ton eignen sich hervorragend für Pinot Noir-Reben und die Hangneigung sorgt für eine gute Drainage. Dadurch wird das Wachstum und der Ertrag minimiert und die Energie der Reben stattdessen in die Produktion hochwertiger Trauben gelenkt. Wie seine Nachbarn ist auch der Weinberg nach einer nahegelegenen Statue von Saint-Jacques (St. James) benannt, die die Route der Pilgerfahrt Saint-Jacques de Compostelle markiert, die Gläubige aus ganz Europa zur Wallfahrtsstätte Santiago de Compostella in Galicien führt.
Domaine Arnaud Mortet
Arnaud Mortet und seine Schwester Clémence erhielten die große Chance, neben ihren eigenen 16 Hektar Weinbergen der Domaine Denis Mortet weitere vier Hektar erstklassiger Weinbergsflächen in Gevrey zu pachten. Sie und ihr Team bearbeiten die Weinberge und kaufen die Trauben, sodass die Geschwister Mortet die volle Kontrolle über die Weinproduktion haben. Ihre hohen Standards fließen sowohl in die Arbeit im Weinberg als auch in die Vinifikation ein. Diese Weine tragen das Label Arnaud Mortet.
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Jede Rebsorte bringt ihre ganz eigenen Charakteristiken mit sich und beeinflusst maßgeblich den Geschmack und das Aroma des Weins. Ob fruchtig und frisch, kräftig und vollmundig oder zart und elegant. Entdecken Sie auch seltene und lokale Rebsorten, die in bestimmten Regionen einzigartige Geschmackserlebnisse hervorbringen. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich von den einzigartigen Aromen verzaubern und erweitern Sie Ihr Wissen über die faszinierende Welt der Rebsorten. Bereichern Sie Ihre Weinreise mit unserer erlesenen Auswahl und genießen Sie die vielfältigen Facetten, die jede Rebsorte zu bieten hat. Wir wünschen unvergessliche Weinmomente und freuen uns darauf, Sie auf Ihrer Geschmacksreise zu begleiten.
Pinot Noir
Der Pinot Noir wurde erstmals vor über 2000 Jahren im französischem Burgund angebaut und ist somit eine der ältesten Rebsorten der Welt.
Die Trauben zeigen sich am Rebstock wie in einer Zapfenform einer Kiefer, welche in Frankreich als „pin“ bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass daher der Name „Pinot Noir“ abgeleitet wurde.
Die edle und äußerst hochwertige Rebsorte erreicht Spitzenpreise auf dem Weltmarkt und wird überwiegend in Frankreich vinifiziert. Neben dem Anbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die bekanntesten Regionen in Frankreich demnach das Burgund, Loire-Tal, Elsass und das Languedoc. Ein kühles Klima und kalkhaltige Böden kommen der Pilz anfälligen Rebsorte zu Gute und verleihen ihr Finesse und Struktur.
Im Glas erkennt man den Pinot Noir durch seine geringe Farbintensität. Der typische Duft von Waldbeeren, Veilchen, Erdbeeren, Pilzen und Umami ist unverkennbar. Weich, samtig mit wenig Tannin und ausgezeichnet mit einem hohen Lagerpotenzial wird die Rebe auch „ die Königin der Rebsorten“ genannt. Nicht unwichtig ist auch der Anbau der Rebe für Schaumweine, sowohl im Verschnitt als auch für Roséweine und Blanc de Noirs, welche hauptsächlich in der Champagne produziert werden.